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Mein Brief an Nutella

Hallo Ferrero, hallo Nutella.

Ich war gestern mit ein paar Freunden auch beim geglückten Nutella-Geburtstagsfrühstücksweltrekordversuch dabei. Dafür habe ich 400 km Anreise auf mich genommen, da ich in Frankreich, knapp hinter der saarländischen Grenze wohne.  Nach dem ich zurück bin, möchte ich nun noch ein paar Worte dazu loswerden.

Die Organisation ließ stark zu wünschen übrig. Wir waren um kurz nach 9 Uhr morgens da und waren dann gerade so um kurz nach 10 auf unseren Plätzen in der Arena. Das habe ich schon bei Zweitligaspielen deutlich besser organisiert gesehen. Es ging einfach zu langsam, man stand sich draußen die Beine in den Bauch weil nicht genügend Tore auf waren, oder zumindest kam es mir so vor.

Nach dem Einlass wurden wir abgetastet und ich machte bereitwillig auch meinen Rucksack auf. Der nette Herr vom Sicherheitsdienst entschuldigte sich gleich dafür, daß ich meine Digitalkamera nicht mit reinnehmen dürfe, aber Vorschrift sei nun mal Vorschrift. Ein anderer Herr durfte seine Digitalkamera mit rein nehmen. Ich hatte allerdings eine Canon 300D, bei der man das Objektiv abnehmen kann und deshalb(!) mußte diese draußen bleiben. Ich verstehe zwar nicht, was ich mit meiner Digicam hätte anders fotografieren können als der Herr ohne ein Objektiv, aber erklären konnte oder wollte mir das auch keiner. So ließ ich dann meine Kamera widerwillig dort zurück.

Das gebotene Merchandising war leider auch nicht zufriedenstellend. Es gab zwar "Frühstück" T-Shirts, aber ich hätte ein mit einem einfachen "nutella" bedrucktes T-Shirt deutlich sympatischer empfunden. Bei einem Weltrekord hätte ich doch zumindest ein "Ich war dabei" Shirt oder Pin, oder "I am a record holder and all I got was this lousy t-shirt". Irgendetwas, das eben auf den Weltrekordversuch anspielt.

So bin ich nun wieder zu Hause, ein Weltrekordhalter ohne Bilder, ohne Shirt, ohne Glanz.

Für den 50. Geburtstag von Nutella müsst ihr da aber noch ein bisschen üben.

Euer
Marco

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