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Ihre voraussichtliche Wartezeit beträgt Nulleinsfünf Minuten

...begrüßte mich die Alice Hotline mit ihrer automatischen Ansage. Nulleinsfünf Minuten zu warten macht selbstverständlich keinen Spass, nicht mal wenn man dafür auch noch Geld bezahlen darf.

Der Grund meines Anrufes: Der DSL 16000 Anschluss von Alice brachte ja schon von Anfang an mit etwa 6 mbit immer nur mässige Leistung. Mit 3,5 mbit allerdings kann ich nicht leben, nicht mal wenn ich beide Augen zu drücke.

Also warte ich noch Nulleinsdrei Minuten und bin gespannt, was man dazu sagt.

Tell, Tod! Teil Zwei

Heute war dann wieder ein Installationstermin für den Techniker von ngT angesetzt. Ich habe heute deshalb noch Schilder und Wegweiser zusätzlich angebracht und brav von 8 Uhr bis 16 Uhr gewartet. Weil wieder kein Techniker da war, habe ich dann um 16:15 bei gT angerufen und mich nach dem Stand erkundigt. Man sagte mir, daß ngT die Rückmeldung gegeben habe, daß die Anschlußschaltung erfolgreich durchgeführt worden ist und mein DSL jetzt gehen würde.

Auf meinen Einwand, daß die DSL Lampe jedoch noch immer blinkt statt leuchtet, wollte man nicht so recht eingehen. Ich müsse den Anschluß zunächst mit einem Telefon aktivieren. Da ich kein Telefon zur Hand hatte, besorgte ich zuerst eines und war knapp 90 Minuten später wieder am Anschluß um die Aktivierung durchzuführen. Das Telefon brüllte mir jedoch lediglich entgegen, daß ich meine Verkabelung prüfen solle. Hab ich. Die ist in Ordnung. Also die kostenlose Störungsstelle des gT angerufen (denn jetzt ist es ja kein Neuauftrag mehr, sondern eine Störung, wie mir vorher schon mitgeteilt wurde!).

Dort empfahl man mir zunächst mal, das erste Modem wieder abzukabeln und das zweite Modem anzuschließen (Randbemerkung: Ich hatte das Anschlußpaket inklusive Tarif und Modem im Geschäft gekauft, dann wurde mir nach der Beantragung noch ein weiteres Modem zugeschickt. Ich hatte das erste angeschlossen, welches ich zum Paket dazu bekam). Aber auch mit diesem Modem blinkte die DSL Lampe nur. Keine Spur von sattem, dauerleuchtendem Grün.

Der technische Mitarbeiter am anderen Ende wollte die Leitung noch durchmessen, dies und jenes versuchen. Das grüne Blinklicht ließ sich davon jedenfalls nicht beeindrucken. Es blinkte weiter. Nun bot mit der Mitarbeiter von gT einen Rückruf durch eine Fachabteilung an, welche sich des Problems annehmen würde. Ich bin gespannt, ob man den zugesagten Zeitrahmen einhält.

Fakt ist: Dritter Tag an einem nicht funktionierenden Anschluß auf jemanden gewartet, der gar nicht kam oder mich nicht gebraucht hätte und noch immer kein DSL. Fortsetzung folgt wohl noch... Leider?

Update von 19:05 Uhr: Kein Anruf von gT. Wie Überraschend.

DSL Tell Tod! - ähm Toll, Ted!

Ich spiele seit einigen Wochen Kunde (K) bei einem großen Telekommunikationsanbieter (gT). Der Auftrag: DSL in ein Büro legen, in dem es noch kein DSL oder Telefonanschluß gab.

Nach einer Wartezeit von zwei Wochen gab dann der noch größere Telekommunikationanbieter (ngT) die Rückmeldung, dass die Leitung jetzt verfügbar sei. Daraufhin vereinbarte gT mit K einen Termin zur Schaltung/Einrichtung. Das Zeitfenster lässt sich nicht eingrenzen, K muss also von 8 Uhr bis 16 Uhr am Standort verfügbar sein, an dem es noch kein Telefon und kein DSL gibt. gT beauftragt deshalb für die Schaltung einen Techniker (T) von ngT.

Der Termin kommt, T aber nicht. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, daß K wohl falsche Angaben gemacht hat, da T ihn nicht finden konnte. K bestätigt seine Angaben noch mal und erwähnt dabei, daß T ihn ruhig auch anrufen sollte, wenn er vor Ort ist und K nicht finden kann. gT vereinbart einen neuen Termin mit K um T wieder vorbei zu schicken.

Der neue Termin kommt, T aber wieder nicht. Stattdessen hinterlässt er einen Wisch im Briefkasten, daß er K nicht antreffen konnte und daß der Zugang zum Verteiler offen sein soll. K war jedoch wieder seit 8 Uhr da, der Zugang zum Verteiler war die ganze Zeit offen und T rief nicht bei K an. Darüber hinaus war der Briefkasten, in den T diesen Wisch steckte sogar mit einer Telefonnummer und mit einer Wegbeschreibung zum Büro beschriftet. Also ruft K wieder gT an, damit erneut ein neuer Termin vereinbart wird. Wieder bestätigt K die Richtigkeit seiner Daten und vereinbart einen neuen Termin mit gT für T.

Zusätzlich fährt K mal zu ngT und schildert sein Problem dort. Man könne allerdings nichts für ihn tun, denn einen Auftrag oder den T dazu finde man nur, wenn man eine Rufnummer von ngT habe, und die habe K ja nicht, da es ja ein Fremdanschluss sei.

K verspricht, nach dem nächsten Termin wieder reinzuschauen, falls T wieder vorbei kommt und wieder behauptet, K nicht angetroffen zu haben.

Wenn der nächste Versuch fehlschlägt, storniere und wechsle ich den Anbieter. Und es wird dann weder gT noch ngT.

No route to host - aber nur für Postfix

Kürzlich überraschte mich mein interner Mailserver (Postfix) mit der Log-Meldung "No route to host". Alle E-Mails blieben in der Mailqueue und wurde nicht mehr zum Smarthost ausgeliefert, von wo aus sie dann an die Empfänger geleitet werden.

Die Lösung dafür lag darin, daß beim DSL-Zugangsprovider kürzlich alles auf Port 25 abgehende gesperrt wurde, damit die ganzen Spambots eben nicht mehr spammen. Somit war es nur für Verbindungen auf Port 25 unmöglich, irgendetwas da draussen noch zu erreichen.

Die Lösung dafür war einfach: Mein Postfix verschickt jetzt Mail auf Port 587 zum Smarthost. Dieser ist normalerweise nicht geblockt und alles funktioniert wieder.

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