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KiTTY - das bessere PuTTY

Wer PuTTY unter Windows als bevorzugten SSH Client verwendet, sollte einen Blick auf KiTTY werfen. KiTTY ist ein Fork von PuTTY 0.62 und bringt ein paar nette Features mit, die PuTTY fehlen. Zudem gibt es öfter Updates und Verbesserungen als bei PuTTY. 

Einige bemerkenswerte Features:

  • Sessions Suchfilter (sehr praktisch wenn man sehr viele gespeicherte Server Sessions hat)
  • Kann Sessions und Einstellungen im Filesystem ablegen statt in der Registry (gut für portablen Einsatz oder synchronisieren mehrerer Rechner)
  • Lokale Scripts können remote ausgeführt werden (praktisch bei sehr vielen Servern mit gleichen Aufgaben)
  • Transparenz und Terminalhintergrundbild können frei gewählt werden (wer's braucht, wird damit glücklich sein...)
  • Und vieles weitere

Und da ein Bild mehr sagt als tausend Worte: Mehr Screenshots von KiTTY gibt's auf der Homepage.

RDP schneller machen über NX

RDP, das Remote Desktop Protocol, macht seine Arbeit beim Zugriff auf entfernte Server soweit ja ganz ordentlich. Mittlerweile liegt RDP in Version 6 vor und es gibt sogar unter Linux einen funktionierenden Client und auch einen funktionierenden RDP Server. Steht der zu steuernde Server allerdings hinter einer nicht ganz so breitbandigen Verbindung, lahmt RDP gelegentlich auch mal dahin. Selbst wenn man die Performance optimiert, fliesst es so la la, abhängig eben von der Upload-Bandbreite des Anschlusses an dem der Server hängt. Da auch ich oft auf RDP Server zugreife(n muss), die hinter einem normalen DSL Anschluss hängen kenne ich das Problem also auch aus erster Hand.

Interessant wird's, wenn man über den RDP Tellerrand hinausschaut. Dort gibt es zum Beispiel für den Betrieb von Linux Terminalservern von Nomachine ein Produkt namens NX, welches eine ordentliche Performance an den Tag legt und über normales SSH gefahren wird. NX kann aber auch mehr. Mit NX' Hilfe lassen sich beispielsweise auch RDP Connections beschleunigen.

Zum Beispiel baue ich eine Verbindung mit NX über eine DSL Leitung zu einem Linux Server auf, der im gleichen LAN wie der RDP Server steht. Auf diesem Linux Server starte ich nun meinen RDP Client und verbinde mich auf den RDP Server. Das alleine sorgt schon für einen ordentlichen Performancegewinn, mit dem die Arbeit auf einem Windows Terminal Server über RDP deutlich flüssiger von der Hand geht.

Ausprobieren empfohlen. Ich könnte vielleicht auch mal ein Video vom Unterschied machen, was allerdings Zeit kostet, die ich momentan in andere Dinge stecke. Weshalb sonst sollte ich auch RDP beschleunigen wollen? :-)

Dateidatum ändern

Wo uns verschiedenste *nixe (oder neusprachlich auch *nuxe) mit einem simplen "touch meinedatei" das Dateidatum auf den aktuellen Stand bringen lassen, da versagt Windows mit Boardmitteln kläglich. Naja, fast. Es sei denn man nutzt einige undokumentierte Features, die es aus DOS-Zeiten noch bis heute geschafft haben.

Um eine Datei auf das aktuelle Datum zu bringen kann man simpel

copy /b datei+,,

nutzen. Um ein ganzes Verzeichnis auf den aktuellen Stand zu bringen kann man auch Wildcards verwenden:

copy /b *.*+,,

Die ",," am Ende sind übrigens wichtig.

Wenn man Dateien auf ein anderes Datum setzen möchte, muss man sich allerdings externer Tools bedienen. Davon gibts einige. Schön klein und noch dazu Freeware inklusive Source Code (Delphi) ist DDA von Manuel Heim.

Kostenlose Virtualisierung überall

Vorbei die Zeit, an der man ein Dual-Boot brauchte, wenn man zusätzlich noch Linux oder BSD nutzen wollte. Mittlerweile gibt es etliche Virtualisierungslösungen, die kostenlos zu haben sind und auf allen möglichen Betriebssystemen laufen.

Die flexibelsten sind wohl der Microsoft Virtual Server 2005 R2 Enterprise Edition oder auch der VMware Server, sozusagen der Nachfolger des GSX-Server und damit die 5. Generation der Virtualisierungssoftware von VMware.

Testberichte gibts ja schon einige über die beiden Server. Das grobe Fazit daraus für mich war, daß der MS Server nicht ganz so userfriendly ist wie der VMware Server. Nun, es möge sich jeder selbst sein Bild machen.

Spannend wird es in der nächsten Prozessorgeneration, wenn Virtualisierungstechnologie bereits in die Prozessoren integriert wird. Dies wird vor allem einen Performancegewinn bedeuten.

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