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Ihre voraussichtliche Wartezeit beträgt Nulleinsfünf Minuten

...begrüßte mich die Alice Hotline mit ihrer automatischen Ansage. Nulleinsfünf Minuten zu warten macht selbstverständlich keinen Spass, nicht mal wenn man dafür auch noch Geld bezahlen darf.

Der Grund meines Anrufes: Der DSL 16000 Anschluss von Alice brachte ja schon von Anfang an mit etwa 6 mbit immer nur mässige Leistung. Mit 3,5 mbit allerdings kann ich nicht leben, nicht mal wenn ich beide Augen zu drücke.

Also warte ich noch Nulleinsdrei Minuten und bin gespannt, was man dazu sagt.

DSL Tell Tod! - ähm Toll, Ted!

Ich spiele seit einigen Wochen Kunde (K) bei einem großen Telekommunikationsanbieter (gT). Der Auftrag: DSL in ein Büro legen, in dem es noch kein DSL oder Telefonanschluß gab.

Nach einer Wartezeit von zwei Wochen gab dann der noch größere Telekommunikationanbieter (ngT) die Rückmeldung, dass die Leitung jetzt verfügbar sei. Daraufhin vereinbarte gT mit K einen Termin zur Schaltung/Einrichtung. Das Zeitfenster lässt sich nicht eingrenzen, K muss also von 8 Uhr bis 16 Uhr am Standort verfügbar sein, an dem es noch kein Telefon und kein DSL gibt. gT beauftragt deshalb für die Schaltung einen Techniker (T) von ngT.

Der Termin kommt, T aber nicht. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, daß K wohl falsche Angaben gemacht hat, da T ihn nicht finden konnte. K bestätigt seine Angaben noch mal und erwähnt dabei, daß T ihn ruhig auch anrufen sollte, wenn er vor Ort ist und K nicht finden kann. gT vereinbart einen neuen Termin mit K um T wieder vorbei zu schicken.

Der neue Termin kommt, T aber wieder nicht. Stattdessen hinterlässt er einen Wisch im Briefkasten, daß er K nicht antreffen konnte und daß der Zugang zum Verteiler offen sein soll. K war jedoch wieder seit 8 Uhr da, der Zugang zum Verteiler war die ganze Zeit offen und T rief nicht bei K an. Darüber hinaus war der Briefkasten, in den T diesen Wisch steckte sogar mit einer Telefonnummer und mit einer Wegbeschreibung zum Büro beschriftet. Also ruft K wieder gT an, damit erneut ein neuer Termin vereinbart wird. Wieder bestätigt K die Richtigkeit seiner Daten und vereinbart einen neuen Termin mit gT für T.

Zusätzlich fährt K mal zu ngT und schildert sein Problem dort. Man könne allerdings nichts für ihn tun, denn einen Auftrag oder den T dazu finde man nur, wenn man eine Rufnummer von ngT habe, und die habe K ja nicht, da es ja ein Fremdanschluss sei.

K verspricht, nach dem nächsten Termin wieder reinzuschauen, falls T wieder vorbei kommt und wieder behauptet, K nicht angetroffen zu haben.

Wenn der nächste Versuch fehlschlägt, storniere und wechsle ich den Anbieter. Und es wird dann weder gT noch ngT.

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