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Serendipity? Darum!

Warum dieses Blog auf Serendipity läuft? Aus meiner Sicht gibt es dafür ein paar gute Gründe, die ich gerade in den letzten Tagen noch mal bestätigt bekam.

  • Das Online-Update für Plugins (SPARTACUS) ist genial. Plugin auswählen und installieren, danach konfigurieren und die Funktion ist verfügbar. So zum Beispiel kann ich nun Einträge per Email ins Blog schicken.
  • Sauberer Code und eine gute API, was Anpassungen leicht macht. Die Email-to-Blog-Funktion habe ich zum Beispiel angepasst, so daß auch Email-Anhänge außer Bildern nun decodiert und im Eintrag bereitgestellt werden. Dank gutem Code war das eine Sache von weniger als 10 Minuten.
  • Einfache Installation durch leichte Menüführung. Ich mußte ein zweites Blog installieren, was innerhalb weniger Minuten zu erledigen war.
  • Die vielen guten bereits vorhandenen Plugins. Ein Plugin sort seit kurzem dafür, daß sich jeder Eintrag mit Hilfe von Babelfish durch nur einen Klick jetzt in Französisch und Englisch übersetzen läßt.
  • Gerade eben zum ersten Mal getestet, aber noch nicht Live in einem Eintrag verwendet: Die Möglichkeit, Picasa-XML-Fotoalben zu verwenden. Super Sache, das.
Wer also den Umstieg auf ein neues System plant, der sollte sich Serendipity ruhig mal ansehen. Es geht ja schnell... :-)

Und da wundere ich mich noch, wo der Blog-Spam herkommt...

Gerade in den letzten Tagen werde ich von dermaßen viel Blog-Spam heimgesucht, daß es in Verbindung mit Weihnachten an biblische Außmaße erinnert.

Dank Mario Sixtus weiß man nun auch, wo Spam entsteht: In Lindlar bei Köln. Genauer gesagt gibt es dort eine Firma, die eine Software zum Verbreiten desselben offensiv auf www.blog-blast.com vermarktet. Vielleicht wohnt ja dort jemand in der nähe und kann den Herrn mal persönlich fragen, ob er die Zeit für das Entfernen seiner 'Ads' bezahlt.

Wenn man übrigens mal nach seinem Namen googled, kann man so manches lustige Detail finden. So gibt es unter Google Images zum Beispiel seine Unterschrift als .gif. Auch weitere Seiten von ihm, die ähnlich graue Dienste anbieten findet man bei der Suche. Mehr Details gibt's auch in Sixtus' Blog.

Da fällt mir nur noch eines ein: !*#?§$%&!

Was wurde eigentlich aus ... Kim Schmitz aka Kimble?

Vielleicht ist es der Einstieg in eine neue Kategorie, als ich mich heute beim surfen fragte, was eigentlich aus... Kim Schmitz aka Kimble wurde.
Die selbst ernannte Hackergröße, deren Lebenslauf sich besser liest als der von Kevin Mitnick und Clifford Stoll zusammen, trat schon länger nicht mehr in meinen gelesenen News hervor. Was wurde also aus ihm?
Scheinbar habe ich zumindest nichts verpasst, denn er scheint sich in der Tat rar gemacht zu haben obwohl das eigentlich so gar nicht zu ihm passt. Vielleicht brütet er gerade etwas neues aus und wird bald ein revolutionäres neues System vorstellen, das es so noch niemals gab und (auch mit ihm) niemals geben wird.

Bounty County: Prämien für Open Source Erweiterungen

Auf der Website von bountycounty.org werden für bestimmte Erweiterungen von bestehenden freien oder Open-Source Projekten Prämien ausgelobt, wie auch Golem.de berichtet. Man kann sich nicht nur zu Projekten melden um die Prämie zu kassieren sondern auch eigene Prämien für Erweiterungen ausschreiben.

So kann man Beispielsweise für das Programmieren einer Traffic Shaping Erweiterung für Cherokee (einen Open Source Webserver) die Summe von 500 Dollar einstreichen. Die derzeit höchste Summe, 4500 Dollar, wurde auf ein Speicheranalyse-Tool für Gnome ausgeschrieben. Darauf hat sich zwar schon jemand beworben, aber es warten auch noch ein paar andere Projekte über 2000 Dollar auf freiwillige :-). Und gerade nach Weihnachten könnte so mancher Geselle ein paar weitere Euro in der eigenen Börse brauchen...

Guido van Rossum heuert bei Google an

Guido van Rossum, der Initiator, Gründer, Entwickler von Python heuerte wohl bei Google an.

It seems that our master Guido van Rossum had an offer from google and he accepted it!!

Obwohl es weder von ihm noch von Google eine offizielle Verlautbarung gab wurde dies indirekt bereits durch andere Google-Mitarbeiter bestätigt.

I don't think there was any official announcement, but it's true -- he sits about 15 meters away from me;-).

Was er dort tun soll ist bislang nicht bekannt, aber da Google relativ viel mit Python macht, wird sich sicher die eine oder andere Aufgabe für ihn finden :-).

Frohe Weihnacht *ühü-beher-all*

Ich wünsche allen Lesern, Bekannten und natürlich Freunden ein frohes Weihnachtsfest, glückliche Stunden über die Festtage, daß sich die Herausforderungen des Alltags für zwei, drei Tage mal nicht blicken lassen und man ein bisschen über das Vergangene und das Zukünftige nachdenken kann.

Marco

Einfache und kleine Installer mit 7-Zip selbstgebaut

Es muß nicht immer ein ausgewachsener Installer mit NSIS oder ähnlicher Software sein. Wenn man einfach nur eine Sicherheitsabfrage ("Software XYZ jetzt installieren?") haben möchte und anschließend die Setup.exe nach dem Entpacken des Distributionsarchivs automatisch aufgerufen werden soll, so kann man dafür auch 7-Zip nehmen.

SevenZip ist ein Packer/Archiver, der sowohl eine Commandline-Version wie auch einen eigenen File-/Archivmanager mitbringt. Wer schon einmal über die Dateiendung 7z gestolpert ist, kennt den 7-Zip bereits. Der verwendete Algorithmus ist LZMA, welcher eine deutlich höhere Kompression als *zip erreicht.

Angenommen, man hat ein Verzeichnis mit vielen Dateien (mydir) und einer Setup.exe. Daraus möchte man eine einzige Datei machen, nämlich eine kleinere Setup.exe.

  1. Man komprimiert das Verzeichnis mittels 7-Zip zuerst einmal mit höchster Kompression (Ultra) in eine Datei (z.B. mydir.7z). Am bequemsten geht das direkt im Explorer, rechte Maustaste auf das Verzeichnis, "Zu Archiv hinzufügen".
  2. Eine config.txt muss erstellt werden, in der man dem Self-Extractor beschreibt, was er beim entpacken noch tun soll. Diese Datei muß UTF-8 codiert vorliegen und kann zum Beispiel folgenden Inhalt haben:
    ;!@Install@!UTF-8!
    Title="Installer"
    BeginPrompt="Do you want to install this fancy Software?"
    RunProgram="mydir\Setup.exe"
    ;!@InstallEnd@!

  3. Nun fügt man die Einzelteile zu einem gesamten, selbstextrahierenden Archiv zusammen. Dafür wird der copy-Befehl in der Commandline herangezogen:
    copy /b c:\Programme\7-Zip\7zS.sfx + config.txt + mydir.7z mydir_installer.exe

Danach sollte man eine "mydir_installer.exe" im entsprechenden Verzeichnis finden, die dann

  • sehr klein ist im Vergleich mit einem entsprechenden Zip-Archiv,
  • den eigenen Inhalt selbst extrahiert und anschließend die Setup.exe aus "mydir" startet
  • und vor dem Start sogar noch mal fragt, ob der Benutzer das wirklich tun möchte.
Voilà. Möchte man Software per Download verteilen, ist das sicher eine gute Alternative zu kompletten Installer-Archiven.

Französische Abgeordnete wollen private Tauschbörsen-Nutzung legalisieren

Wie Heise heute berichtete scheint sich in Frankreich plötzlich eine radikal andere Meinung im Parlament durchzusetzen. Erst vor kurzem war die geplante extreme Verschärfung des Urheberrechtes auf herbe Kritik gestoßen. Die geänderte Vorlage geht nun in die Richtung der auch in Deutschland diskutierten "Kultur-Flatrate" wonach mit einem pauschal erhobenen Betrag die Gebühren für Musiknutzung beispielsweise abgegolten sind. Demnach würde die Nutzung einer Tauschbörse rechtlich der Privatkopie gleichgestellt werden.

Bisher ist aber auch dies nur ein Vorschlag, dem sich allerdings viele Abgeordnete dem Vernehmen nach anschließen könnten. Warten wir's ab, es sieht im Moment nach einem Sieg des Volkes aus :-). Zumindest wurde die Diskussion neu entfacht und es ist noch nicht alles verloren.

Mobilfunkprovider und Funklochprovider

Heute auf der A8 zwischen Neunkirchen und Heusweiler riß mir 4 mal die Verbindung ab. Wäre ich auf der A6 zwischen Neunkirchen und Saarbrücken unterwegs gewesen, hätte es mich (erfahrungsgemäß) nur zwei mal erwischt. Und es nervt einfach, alle 90 Sekunden etwa 10 Sekunden lang "Hallo, hallo?" zu rufen, bis dann die Verbindung eh weg ist und man neu wählen darf.

Irgendwie habe ich mir das bei meinem Netzwechsel vor eineinhalb Jahren anders vorgestellt. Zum Glück darf ich zum April wieder wechseln, und dann gibt's wieder ein uncooles, jedoch wenigstens funktionierendes D-Netz. Zum Glück kann man ja mittlerweile seine Rufnummer wenigstens problemlos zu jedem Provider in jedes Netz mitnehmen.

Herausragende Blogger

..sind die, die nicht dem Trend vorgeben, sondern einen Trend definieren (oder: vorn-e-weg statt hin-ter-her-laufen ;-) ).

Ein gutes Beispiel dafür ist die 17-jährige Schülerin Lisa Frischemeier, über die nun sogar ein Artikel auf Spiegel Online erschien. Sie nahm sich vor für jeden Tag des Jahres 2005 ein Bild mit ihrer Digitalkamera zu machen und dieses online zu kommentieren.

Oder Peter Kleemann, der sein Tagebuch online seit einer Zeit führt, als noch niemand von Bloggern sprach (nein, nicht mal in den USA.).

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