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R2D2 Hund (oder: Ich würd' ihn Floppy nennen)

Neulich in Rom sah ich etwas kurioses in einem italienischen Shopping-Sender: Einen Staubsauger, der aussah wie ein Hund und R2D2 aus StarWars gleichzeitig. Ich war so fasziniert, daß ich während der minutenlangen Präsentation nur ein einziges brauchbares Foto davon machen konnte:

Hierzulande gibt's zwar allerhand Schund Haushaltsgeräte, aber nichts mit einem auch nur annähernden Unterhaltungswert.

Rom in 48 Stunden - ein kleiner Reisebericht

Rom - ewige Stadt und jedes Jahr Ziel von unzähligen Touristen aus allen Ländern, besonders viele übrigens aus U.S.A. und Japan. Gerade im Juli und August, so liest man, ist es in Rom unerträglich heiß und nur selten unter 35 Grad warm. Das kann ich absolut bestätigen. Und weil man auf Städtereisen eigentlich den ganzen Tag unterwegs ist, gibt es wirklich bessere Monate als ausgerechnet Juli oder August. Manchmal kann man sich den Termin leider nicht aussuchen, und so war ich quasi als Entdecker in subtropischen Temperaturen unterwegs. Ein paar Details zur Reise möchte ich loswerden ohne zu sehr in Details zu versinken.

Am Anfang war eine Sonderaktion von Condor, womit sie ihren 50. Geburtstag feierten. So gab es Flugtickets in verschiedene Städte für 9 Euro pro Strecke, alles inklusive. Im Gegensatz zu so manchem Billigfliegerangebot war dies wirklich ein Schnäppchen weil keine weiteren Steuern, Gebühren oder Zuschläge anfielen. Okay, der Flug nach Rom ging ab München, weswegen man als Wahlfranzose/Saarländer kaum um das Zug-zum-Flug-Ticket herum kommt. Dies schlug noch einmal mit 25 Euro pro Strecke zu Buche.

Dank der guten Verkehrsanbindung des Zielflughafens Rom Fiumicino kann man mit einem Expresszug vom Flughafen zum Bahnhof Termini innerhalb von 30 Minuten reisen. Der Hauptbahnhof Termini liegt mitten in der Stadt und ist eine hervorragende Ausgangsbasis für eine Städtereise, denn von hier aus erreicht man nicht nur den Flughafen, sondern auch mit zwei verschiedenen U-Bahn-Linien viele interessante Ziele. Wenn auch mit der U-Bahn nichts zu machen ist nimmt man den Bus, wovon am Busbahnhof direkt neben Termini ja genügend rumstehen. Diese wiederum fahren in Linien durch die ganze Stadt. Einen Fahrplan für diese Linien bekommt man an den ganzen umliegenden Kiosken ("Tabacchi") für kleines Geld. So zahlt man ca. 1 Euro für ein Ticket, mit dem man dann 75 Minuten durch die Gegend mitfahren kann. Wer mehrere Tage in Rom ist sollte über den Kauf eines 3-Tage-Touristentickets für 11 Euro nachdenken. Damit gilt freie Fahrt mit allen Bussen und U-Bahnen im gesamten Stadtgebiet. Diese Tickets gelten übrigens nicht 3 x 24 Stunden sondern nur vom Tag des Abstempelns bis zum übernächsten Tag 23:59 Uhr.

Zurück zum Film. Glück hat man, wenn man eines der Hotels in der Innenstadt von Rom erwischt, das recht zentral liegt, eine gute Anbindung zum Bahnhof hat und dann noch nicht teuer und/oder schlecht ist. Schon Goethe bemängelte zu seiner Zeit die zu teuren Übernachtungspreise in Rom. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Wahl fiel auf das Bettoja Hotel Atlantico, gerade mal 100 Meter von Termini entfernt. Deshalb gut zu Fuss vom Bahnhof aus erreichbar und eine ideale Ausgangsbasis für Besichtigungen in alle Richtungen.

Wenn man die Wahl zwischen U-Bahn und Bus hat sollte man in Rom stets die U-Bahn wählen, auch wenn man dann vielleicht noch eine kleinere Strecke zu Fuss zurücklegen muss. Busse fahren in Rom nicht nach Zeitplan sondern wenn sie gerade vorbeikommen. Man steht auch schon mal 30 Minuten oder länger in der Gegend rum bis der nächste Bus kommt. Der ist dann vielleicht auch schon so voll, dass man zwar reinpassen würde, aber nicht reinpassen will, weil man keine Lust auf Ölsardinentrainingsgelände hat. Dazu kommt, dass Busse manchmal auch aufgrund von Baustellen andere Streckenverläufe nehmen. So sieht man zwar auch mal was anderes von Rom, aber nicht unbedingt das was man sehen möchte. Obwohl meiner Meinung nach eine Busfahrt durch Rom absolut unterhaltsam ist. Man kann sich vorher gar nicht so richtig vorstellen, was an einem Bus mit welcher immensen Lautstärke rappeln, scheppern und klackern kann. Das ist wirklich hörens- und erlebenswert. Viele Strassen in der Innenstadt bestehen aus Kopfsteinpflaster und fordern ihren Tribut von Radaufhängung, Stoßdämpfern und Achsen, und auch Busse sind ja nur Menschen.

Fahrpläne für Busse und U-Bahnen gibt es übrigens auch an den Tabacchi-Kiosken im Tausch gegen ein paar Euro. Diese sollte man unbedingt investieren, da man ansonsten auf die Schilder der Bushaltestellen angewiesen ist - wenn man die Haltestellen überhaupt findet. Dass es sowohl an Haltestellen wie auch auf den Plänen keine Zeiten gibt bedeutet nichts. Die Busse fahren irgendwie regelmässig, wenn man auch nicht genau weiss was das bedeutet. Es stehen nur Anfangs- und Endzeiten dabei. Zwischen Mitternacht und Frühmorgens fahren oft andere Buslinien als Morgens bis Abends.

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Italien und seine Skandale

Italien, frisch gebackener Fussballweltmeister, scheint nicht wirklich lernfähig. Man bestraft die vier in den Bestechungsskandal involvierten Clubs, in dem man ihnen ein paar Punkte abzieht, damit sie nicht gerade die Meisterschaft gewinnen und drei Clubs müssen in die zweite Liga. Super Bestrafung, kann ich da nur sagen. Scheinbar hält man Schiebereien, Betrügereien und geschobene Spiele für nicht wirklich wichtig.

Dabei geht es nicht so sehr um die Bestrafung an sich sondern vielmehr um die Glaubwürdigkeit des Sports. Schwamm drüber. "Brot und Spiele" wurde in Italien geboren und zumindest dort funktioniert es auch heute noch tadellos.

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