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ÖPNV Flatrate oder Zwangsticket?

Ist ein von jedem solidarisch zu finanzierender öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) nun eigentlich

Eine korrekte Antwort darauf scheint abhängig zu sein von der eigenen Wahrnehmung. Und es gibt durchaus Parallelen zu anderen Vereinen und Organisationen, für die man zahlt ohne je die Leistung gewollt zu haben.

Mac OS X Yosemite Update: Schön, aber die Sprache des App Store

...ist bei mir jetzt von deutsch auf französisch gewechselt. Ja, ich surfe von einem französischen Anschluß aus, aber das System sowie alle Einstellungen sind auf deutsch gestellt. Alles außer dem App Store scheint auch nach wie vor auf deutsch zu sein.

App Store auf französisch seit Update

Entweder möchte Apple mein französisch verbessern (Danke, Apple) oder es möchte mir ein noch besseres Benutzererlebnis bescheren, in dem es für mich Dinge automatisch einstellt (Danke, aber nein danke, Apple) oder es handelt sich schlicht um einen Bug in einem neuen Betriebssystem (Shit happens, Apple).

Die Optik von Yosemite gefällt mir sehr gut, aber es fühlt sich auf meinem zugegeben nicht mehr ganz taufrischen Macbook Air ziemlich zäh an. Ich hoffe, das wird noch besser.

Update vom 19.20.1014 22:36: Wo We hat mich auf den richtigen Weg gebracht. Ganz unten rechts im App Store kann man die Sprache wieder anpassen. Jetzt ist mein App Store auch wieder auf deutsch wie vor dem Update.

Stadtverwaltung München erwägt Rückkehr von Linux zu Windows

Sicherlich ist es nicht nur legitim, sondern auch sinnvoll, die irgendwann einmal getroffenen Entscheidungen neu zu bewerten und zu prüfen, ob man richtig entschieden hat. So tut es die Stadtverwaltung München im Moment. Diese möchte erneut prüfen, ob man nicht zurück zu Windows wechseln möchte. München hatte vor Jahren für Aufsehen gesorgt als es entschied, die Stadtverwaltung auf Open Source Software umzustellen um damit langfristig kosten zu sparen und unabhängig von einzelnen Herstellern zu werden.

Wie ich nun in einem Golem Artikel gelesen habe, ist eine fehlende oder nicht ausreichende Groupware. Ich frage mich dabei, ob die Stadt München schon mal etwas von Zarafa gehört hat und ob ein Umstieg auf Zarafa für die gemeinsame Nutzung von E-Mail, Kalendern und Kontakten in Betracht gezogen wurde. Die vom  Oberbürgermeister angesprochenen Probleme erscheinen damit auch meiner eigenen Erfahrung nach jedenfalls sehr, sehr lösbar zu sein.

Natürlich halten sich auch Gerüchte, dass der plötzliche Wechsel vielleicht auch etwas mit dem neuerlich angekündigten Umzug der Microsoft Deutschland Zentrale nach München zu tun hat.

Was leider viel zu oft nicht bedacht wird, ist der Lock-In-Effekt bei der Verwendung proprietärer Software. Dieser sorgt vor allem beim Beenden einer Geschäftsbeziehung und dem Umstieg auf eine andere Lösung für Kosten. So sollte man auch betrachten, welche Kosten bei der Umstellung auf Linux entstanden sind, die eigentlich auf die vorher eingesetzte Software verbucht werden müssten - allerdings kommt diese Betrachtung meist zu kurz oder wird gar nicht erst gemacht.

Meiner Meinung nach macht die Stadt München einen gewaltigen Fehler, wenn sie nicht ergebnisoffen an diesen Rückblick geht und sich Microsoft an den Hals wirft. Gerade die öffentliche Hand sollte hier Vorreiter sein und auf offen verfügbare Standards setzen statt einem Hersteller die Tür zu öffnen, der sie dann auf Jahre in der Hand hat. Gerade jetzt, wo München die Umstellung quasi geschafft hat und nur noch die Verbesserung der Infrastruktur vorantreiben müsste.

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